Branding im E-Commerce: Erfolg mit Markenbildung 

Dez 19, 2022

Branding im E-Commerce: Erfolg mit Markenbildung 

Lesezeit: 3-5 Minuten

Der Wettbewerb im E-Commerce ist hoch – besonders im Amazon-Ranking und auf anderen Plattformen: Gute Produkte und exzellenter Service sind die richtige Basis, damit Dein Unternehmen online erfolgreich ist. Aber um Dich wirklich von der Konkurrenz abzusetzen, musst Du eine Marke aufbauen. 

Was ist der Vorteil von Branding im E-Commerce? 

Um nicht in der Konkurrenz unterzugehen, ist das konsequente Aufbauen und Pflegen der eigenen Marke enorm wichtig. Mitunter sind Deine Wettbewerber mit ganz ähnlichen Produkten auf dem Markt. Wenn Du aber eine Brand mit Wiedererkennungseffekt aufgebaut hast, musst Du den Wettbewerb nicht mehr fürchten. 

Wenn Du ein Branding für Deinen Online-Shop entwickelst, kannst Du gleich mehrere Vorteile für Dich beanspruchen: 

  1. Reichweite vergrößern: Wenn Du eine starke Marke besitzt, spricht sich das herum. Unterschätze Mundpropaganda und klassische PR nicht. 
  2. Image aufbauen: Durch erfolgreiches Branding verbinden Menschen Emotionen und Ansichten mit Deiner Marke. 
  3. Preiskampf vermeiden: Eine etablierte Marke muss nicht den günstigsten Preis am Markt anbieten. 

Brandig im E-Commerce sorgt dafür, dass Du nicht nur ein Produkt mit bestimmten Funktionen oder eine Dienstleistung aus verschiedenen Paketen verkaufst. Mit einer Marke verbindet man gewisse Gefühle, die über den eigentlichen Gegenstand bzw. Service hinausgehen. So setzt Du Dich von der Konkurrenz ab und baust eine loyale Stammkundschaft auf. Die Marke ist im Gegensatz zum Produkt nämlich nicht austauschbar. Wer sich einmal mit der Marke identifiziert hat, bleibt dieser gerne treu. 

Besonderheiten für E-Commerce beim Branding 

Der lokale Handel hat zwar eine geringere Reichweite als E-Commerce, muss sich aber in der Regel auch gegen weniger Konkurrenz behaupten. Viele Käuferinnen und Käufer gehen einfach zu dem Geschäft, das am nächsten ist. Da die Entfernung zur Kundschaft aber im Online-Handel keine Rolle spielt, sind andere Entscheidungsmerkmale wichtig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis darf man hier zum Beispiel nicht vergessen. Auch die Qualität Deiner Produkte oder Dienstleistung spielt bei der Entscheidung eine große Rolle. 

Doch das sind Stellschrauben, die auch Deine Konkurrenz bedienen kann. Doch Du und Dein Unternehmen seid einzigartig. Das ist die Grundlage Deiner Marke. Wenn Du diese Einzigartigkeit richtig herausarbeitest, sie vernünftig verpackst und der Kundschaft präsentierst, wirst Du Dich abheben. Deine Brand steht dann im Fokus, gesichert durch die Qualitäten Deines Angebots. 

So geht Branding für Online-Shops 

Um gutes Brand Building für Dein E-Commerce-Unternehmen durchzuführen, kannst Du Diese Tipps befolgen: 

Zielgruppe bestimmen: Um Deine Brand zielführend aufzubauen, musst Du Deine Zielgruppe kennen. Für wen ist Dein Angebot? So kannst Du auch deine Marke besser aufbauen: Was ist dieser Zielgruppe wichtig und wie kann man sie am besten erreichen? Durch eine Zielgruppenanalyse verstehst Du, wie Deine Kundschaft tickt. Diese Informationen sind außerdem nicht nur wichtig für die Markenbildung, sondern helfen Dir auch bei der Entwicklung Deines Angebots. 

Unique Selling Propositions ausarbeiten: Um Dich von der Konkurrenz abzusetzen, musst Du Deine Einzigartigkeit, Deine USPs herausstellen. Was macht Dein Unternehmen und Deine Produkte aus? Die USPs können ganz unterschiedlich ausfallen: Gerade große Konzerne heben etwa niedrige Preise hervor. Andere Unternehmen fokussieren sich auf die Qualität der Produkte, beispielsweise wenn etwas handgefertigt ist. Man kann aber auch über die eigenen Werte kommunizieren: Faire Herstellung, ökologische Nachhaltigkeit oder anderes soziales Engagement können Deine Marke bestimmen. 

Bildsprache entwickeln: Mit Logos, der Gestaltung von Verpackungen, die Wahl der Schriftart oder dem Design Deiner Website kommunizierst Du Deine Marke nach außen – ganz ohne Worte. Verbildliche also, was Deine Brand ausmacht. Wenn Du Deine Bildsprache ausgearbeitet hast, musst Du sie konsequent einsetzen. Das Corporate Design zieht sich durch den ganzen Markenauftritt – online & offline. 

Werte kommunizieren: Dein Unternehmen steht für bestimmte Werte, sei es bei der Produktion Deiner Produkte oder im Umgang mit Mitarbeitenden. Wofür Du mit Deinem Unternehmen einstehst, solltest Du auch mit der Kundschaft teilen. Das schärft das Profil Deiner Marke, stellt eventuell den Markenkern heraus und sorgt schließlich auch für Emotionen. Wenn Menschen sich für Dein Angebot entscheiden, weil sie positive Gefühle damit verbinden, bist Du auf einem erfolgreichen Weg. 

Social Media einsetzen: Nirgendwo kann man so direkt mit der Zielgruppe kommunizieren wie in den sozialen Medien. Wichtig ist allerdings, dass Du Social Media nicht einfach nur als Werbeplattform einsetzt. Die Kommunikation bei Facebook, Twitter, Instagram oder LinkedIn funktioniert im besten Fall in beide Richtungen. Dabei spielt wieder die Zielgruppenanalyse eine Rolle: Wenn Du Deine Kundschaft genau kennst, weißt Du auch, wie man sie anspricht. 

Kundenservice verbessern: Eine weitere Art der Kommunikation mit der Kundschaft ist der Kundenservice. Dabei ist das Medium nicht entscheidend: Egal ob Telefon-Hotline, Kontaktaufnahmen per E-Mail oder ein Kommentar in den sozialen Medien – auf jedem Kanal musst Du entsprechend Deiner Marke kommunizieren. Der Kundenservice gibt Dir die Möglichkeit, Deine Marke nicht nur über das Design, sondern im direkten Austausch mit der Zielgruppe zu vermitteln. 

Fazit: Branding für E-Commerce bringt nachhaltigen Erfolg 

Wenn man sich erfolgreiche Markenbildung anhand von Beispielen klarmacht, versteht man den enormen Nutzen. Gerade Luxusmarken wie Louis Vuitton oder IT-Unternehmen wie Apple verkörpern mehr als nur ihre Produkte. Ein solches Branding funktioniert auch im E-Commerce. Starte Deine Markenbildung und sichere Dir langfristigen Erfolg.